Melkus RS 1000 T-Shirt

Melkus RS 1000 - Der einzige Rennwagen in der DDR

Nichts los im Osten? Von wegen. Auch wenn die DDR kaum rennsportlichen Erfolge vorweisen konnte, so gab es doch einen echten Rennwagen.

Melkus RS 1000

Der Melkus RS 1000 wurde von 1969 - 1973 gebaut und basiert technisch auf dem Wartburg 353. Das RS im Namen steht für "Rennsportwagen".

Heinz Melkus der selbst Rennfahrer war, entwickelte den Rennwagen gemeinsam mit Technikern des Automobilwerks Eisenach "zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR". Insgesamt wurden 101 Fahrzeuge gebaut, davon ca. 25 Serienfahrzeuge.

Der Melkus RS 1000 war eine Zusammenstellung verschiedenster Teile und Hersteller. Der Rahmen, Scheibe, Fahrwerk und Räder kamen vom Wartburg 353, so kamen weitere Teile zum Beispiel von Skoda und Fiat (Polski).

Melkus RS 1000 Detail

In Details unterscheiden sich die gebauten Melkus RS 1000 Modelle leicht, manchmal wurden beispielsweise runde Rückleuchten verbaut und manchmal auch eckige vom Skoda 742.

Den Melkus gab es in 2 varianten einmal in einer Straßenversion und in einer Rennversion. Die Rennversion hat 20 PS mehr und damit 90 statt der 70 PS in der Straßenversion. Zudem war die Rennversion etwas leichter 680-780 KG zu 850 KG, was sich auch in der erhöhten Endgeschwindigkeit von 200 km/h zu 160 km/h widerspiegelte. Für damalige Verhältnisse war das schnell. Zum Vergleich das Porsche Urmodell gebaut von 1964 - 1973 war maximal 210 km/h schnell.

Die Ausstattung war einfach und robust, Lenkrad, Rundinstrumente, Schalensitze und einen verkürzten Schaltknüppel mussten genügen. Mehr brauchte ein Rennwagen auch nicht.

Auch wenn der Melkus RS 1000 keine rennsportlichen Erfolge erzielen konnte, ist er auch heute noch ein wunderschönes Fahrzeug, das sich auch im vergleich mit einem Porsche nicht verstecken muss. Grund genug, dass wir ihm ein eigenes Design gewidmet haben.

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